Dienstag, 11. Dezember 2007

Freud und Leid

Freud hatte ich viel am Wochenende. Ein Sauna-Tag in Staffelstein, Weihnachtsmarkt, Veste und Cafe-Besuch in Coburg. Und das alles mit meiner Lieblingscousine Judy.
Eine kleine Anekdote vom WE: Wir sind auf der Veste Zugen eines tragischen Selbstmord Versuches geworden. Wir da so umher spaziert sind und haben dabei einen Hund beobachtet haben, der da auf und ab lief. Auf einmal macht der einen Satz und springt von der Zinne. Gehts noch? Zum Glück konnte ihn seine Besitzerin in letzter Sekunde am Hintern festhalten.

Leid kam dann am Montag hinzu. Mein erster Tag im Chirurgie-Tertial. So schlimm wie erwartet war es natürlich nicht. Nur gleich mit dem Chefarzt operieren zu müssen, daran hatte ich nicht gedacht. Ständig fragt der Sachen, die ich nicht weiß. Dabei sind die gar nicht so schwierig. Anatomie ist nur schon so lange her. Ich blamier mich da ständig.

Er ist aber eh ein Arsch. Der meckert ständig an den Patienten rum. Alle sind zu fett. "Wenn man so fett ist, darf man nicht krank werden." "Ich seh nichts vor lauter Fett" "Bei der Fettschicht kann man nicht mal gescheit nähen." "Der Patient interessiert mich nicht."

Wo bleibt da noch der Respekt vor dem Menschen? Menschenwürde. Ein Fremdwort für ihn.

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