Sonntag, 4. November 2007

12 Stunden harte Arbeit...

Ich komme gerade vom 12,5h-Dienst zurück. Es hat sehr viel Spaß gemacht und es war immer richtig spannend, was der nächste Anruf wohl bringen wird. Genossen hab ich auch wieder mal auf meiner alten Station sein zu können. Die haben mich wieder genauso herzlich begrüßt, wie sie mich verabschiedet hatten. Wir zwei haben einfach zusammen gepasst!
Eigentlich war es ein sehr ruhiger Dienst. Wie immer, wenn ein engagierter PJler sich einen Adrenalinschub gönnen möchte. Unter den Ärzten werden wir PJler schon als Talismänner gehandelt. PJ = ruhiger Dienst.
Als wir ein Paar Minuten nichts zu tun hatten, saßen die Ärztin und ich Pringels knabbernd vorm PC und haben uns die Fälle auf der Intensivstation reingezogen. "Schau mal, ein 30-jähriger mit Herzinfarkt. Ohne Risikofaktoren, keine positive Familienanamnese *knabberknabber* Und hier, der hat jetzt doch ne Sepsis gekriegt... und die Chirurgen wollen Amputieren!!" Fast so spannend wie im Kino. Aber das können wohl nur Mediziner nachvollziehen.

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